Wie lange ist Mehl haltbar? – Lagerung und Haltbarkeit

Mehl zählt zu den Grundnahrungsmitteln, die in nahezu jedem Haushalt vorrätig sind. Seine Vielseitigkeit und lange Haltbarkeit machen es ideal für die Vorratshaltung. Doch wie lange ist Mehl tatsächlich haltbar und unter welchen Bedingungen bleibt es genießbar? Die Haltbarkeit hängt von der Mehlsorte, dem Ausmahlungsgrad und der Lagerung ab. Mit der richtigen Aufbewahrung lässt sich die Qualität von Mehl über Monate hinweg bewahren.​

Wie lange ist Mehl haltbar? – Lagerung und Haltbarkeit
Wie lange ist Mehl haltbar? – Lagerung und Haltbarkeit

Das Wichtigste in Kürze

  • Haltbarkeit variiert nach Mehlsorte: Vollkornmehl ist etwa 3–4 Wochen haltbar, während helles Weizenmehl (Type 405) bis zu 18 Monate lagerfähig ist.​
  • Kühle, trockene und dunkle Lagerung: Ideal sind Temperaturen zwischen
    15–20 °C, fern von Licht und Feuchtigkeit.​
  • Luftdichte Behälter verwenden: Nach dem Öffnen sollte Mehl in gut verschließbare Gefäße umgefüllt werden, um es vor Schädlingen und Gerüchen zu schützen.​
  • Geruchsquellen meiden: Mehl nimmt leicht Fremdgerüche auf; daher nicht neben stark riechenden Lebensmitteln wie Kaffee oder Gewürzen lagern.​
  • Verderb erkennen: Klumpenbildung, Schimmel, ungewöhnlicher Geruch oder Geschmack sowie Schädlingsbefall sind Anzeichen für verdorbenes Mehl.​

So bleibt Mehl lange frisch

Mehl sollte stets kühl, trocken und dunkel gelagert werden. Ideal sind Temperaturen zwischen 15 und 20 °C. Feuchtigkeit fördert Schimmelbildung und Schädlingsbefall, daher ist ein trockener Lagerort essenziell. Licht kann die Farbe und den Vitamingehalt von Mehl beeinträchtigen, weshalb es lichtgeschützt aufbewahrt werden sollte. Nach dem Öffnen empfiehlt es sich, Mehl in luftdichte Behälter umzufüllen, um es vor Feuchtigkeit und Gerüchen zu schützen.​

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Unterschiede in der Haltbarkeit je nach Mehlsorte

Die Haltbarkeit von Mehl variiert je nach Sorte und Ausmahlungsgrad. Vollkornmehl enthält mehr Fett und ist daher nur etwa 3–4 Wochen haltbar. Dunkle Mehle wie Type 1050 oder 1370 halten sich etwa 6–8 Monate. Helle Mehle wie Type 405 bis 812 sind bei richtiger Lagerung bis zu 18 Monate haltbar. Generell gilt: Je niedriger der Ausmahlungsgrad, desto länger ist das Mehl haltbar.​

Anzeichen für verdorbenes Mehl

Verdorbenes Mehl erkennt man an Klumpenbildung, Schimmel, ungewöhnlichem Geruch oder Geschmack sowie Schädlingsbefall. Ein muffiger, ranziger oder saurer Geruch deutet auf Verderb hin. Auch ein bitterer oder unangenehmer Geschmack ist ein Warnsignal. Bei sichtbarem Schädlingsbefall, wie Mehlmotten oder -würmern, sollte das Mehl entsorgt werden.​

Tipps zur richtigen Lagerung von Mehl

  • Luftdichte Behälter: Nach dem Öffnen Mehl in gut verschließbare Gefäße umfüllen.​
  • Kühle Lagerung: Temperaturen zwischen 15 und 20 °C sind ideal.​
  • Trockener Ort: Feuchtigkeit vermeiden, um Schimmelbildung vorzubeugen.​
  • Lichtschutz: Mehl lichtgeschützt aufbewahren, um Qualitätseinbußen zu verhindern.​
  • Geruchsquellen meiden: Nicht neben stark riechenden Lebensmitteln lagern.​

Fazit

Mit der richtigen Lagerung bleibt Mehl lange frisch und genießbar. Achten Sie auf kühle, trockene und dunkle Lagerbedingungen sowie luftdichte Behälter. Regelmäßige Kontrolle auf Verderb schützt vor ungewollten Überraschungen beim Backen.​

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