Der perfekte Falafel-Guide: Rezept, Zubereitung und Beilagen

Falafel sind weit mehr als nur eine Beilage – sie sind ein kulinarisches Erlebnis. Die knusprigen Kichererbsenbällchen stammen aus der orientalischen Küche und sind weltweit beliebt. Neben ihrem intensiven Geschmack überzeugen sie durch ihre einfache Zubereitung und Vielseitigkeit. Sie sind nicht nur vegan, sondern auch voller Proteine und Ballaststoffe. Das macht sie zu einer gesunden und köstlichen Wahl. Doch was steckt genau in einer Falafel? Welche Kichererbsen eignen sich am besten? Und wie gelingt die perfekte Zubereitung? Dieser Ratgeber liefert alle wichtigen Informationen, damit Ihre Falafeln außen knusprig, innen fluffig und voller Geschmack sind.

Der perfekte Falafel-Guide: Rezept, Zubereitung und Beilagen
Der perfekte Falafel-Guide: Rezept, Zubereitung und Beilagen

Das Wichtigste
in Kürze

  • Falafel bestehen aus Kichererbsen, Kräutern und Gewürzen und sind ein fester Bestandteil der orientalischen Küche.
  • Die besten Falafel gelingen mit getrockneten Kichererbsen, die mindestens acht Stunden eingeweicht werden müssen.
  • Die traditionelle Zubereitung erfolgt durch Frittieren, alternativ können sie in der Pfanne gebraten werden.
  • Passende Gewürze sind Kreuzkümmel, Kardamom, Piment, Zimt oder Chili – je nach Geschmack.
  • Falafel passen zu Hummus, Tahini-Soße, frischem Gemüse, Bulgur und Fladenbrot und schmecken auch kalt noch hervorragend.

Was genau ist Falafel?

Falafel sind frittierte oder gebratene Bällchen aus Kichererbsen, Kräutern und Gewürzen. Sie stammen aus der orientalischen Küche und haben sich mittlerweile weltweit etabliert. Die Grundzutaten bestehen aus eingeweichten, aber ungekochten Kichererbsen, die mit Kräutern und Gewürzen wie Kreuzkümmel, Kardamom, Koriander und Petersilie vermengt werden. Diese Mischung wird zu einer formbaren Masse verarbeitet und anschließend zu kleinen Bällchen geformt.

Die Gewürze spielen eine entscheidende Rolle für den Geschmack. Neben den klassischen Zutaten lassen sich auch Piment, Zimt oder Chili hinzufügen, um individuelle Aromen zu kreieren. Sumac bringt eine dezente Säure mit, die den Geschmack abrundet. Wer Korianderblätter nicht mag, kann stattdessen die doppelte Menge Petersilie verwenden.

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Falafel sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Sie enthalten viele pflanzliche Proteine und Ballaststoffe, die lange satt halten. Zudem sind sie eine hervorragende Alternative zu fleischhaltigen Gerichten und eignen sich perfekt für eine vegane Ernährung.

Die richtige Zubereitung von Falafel

Falafel können auf unterschiedliche Weise zubereitet werden. Die traditionelle Methode ist das Frittieren in heißem Öl. Dafür sollte das Öl eine Temperatur von 170 Grad erreichen. Ein einfacher Trick hilft, um die Temperatur zu testen: Einfach den Stiel eines Holzkochlöffels ins Öl halten – wenn sich kleine Bläschen bilden, ist das Öl heiß genug.

Alternativ lassen sich Falafel auch in der Pfanne braten. Dabei ist es ratsam, die Bällchen etwas flacher zu formen, damit sie gleichmäßig durchgaren. Diese Methode eignet sich besonders für diejenigen, die Fett sparen möchten.

Der entscheidende Schritt vor dem Frittieren oder Braten ist das Ruhenlassen des Falafel-Teigs. Nach dem Mixen sollte die Masse mindestens eine Stunde im Kühlschrank ziehen. Das sorgt für eine bessere Konsistenz und erleichtert das Formen.

Wer Falafeln besonders knusprig möchte, kann etwas Natron in die Mischung geben. Ein halber Teelöffel genügt, um die Falafel fluffig zu machen, ohne dass sie auseinanderfallen.

Welche Kichererbsen sind die beste Wahl?

Die Wahl der richtigen Kichererbsen ist entscheidend für die Konsistenz und den Geschmack der Falafel. Traditionell werden getrocknete Kichererbsen verwendet. Sie müssen für mindestens acht Stunden eingeweicht werden, bevor sie verarbeitet werden.

Vorgekochte Kichererbsen aus der Dose sind für die Zubereitung weniger geeignet. Sie enthalten zu viel Feuchtigkeit, wodurch die Masse zu weich wird und die Falafel beim Frittieren auseinanderfallen könnten. Falls dennoch Dosen-Kichererbsen verwendet werden, sollte weniger Flüssigkeit hinzugefügt und möglichst wenig Öl zum Braten genutzt werden.

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Ein weiterer Trick für fluffige Falafeln ist das Hinzufügen von Natron. Dieses sorgt dafür, dass die Kichererbsenbällchen beim Frittieren eine luftige Konsistenz bekommen. Wichtig ist, die Menge gering zu halten – maximal ein halber Teelöffel reicht aus.

Die perfekten Beilagen zu Falafel

Falafel sind vielseitig kombinierbar und lassen sich mit verschiedenen Beilagen genießen. Eine der beliebtesten Varianten ist der Falafel-Wrap. Hierbei werden die Bällchen mit Salat, Tomaten, Gurken und einer würzigen Soße in ein Fladenbrot gewickelt.

Auch Hummus ist eine klassische Beilage zu Falafeln. Die cremige Kichererbsenpaste ergänzt den Geschmack perfekt. Besonders aromatisch wird es mit einer selbstgemachten Tahini-Soße aus Sesampaste, Knoblauch, Zitronensaft und Wasser.

Weitere passende Beilagen sind frische Gemüsesticks, Bulgur, Ofengemüse oder ein knackiger Salat. Auch Guacamole harmoniert hervorragend mit dem Geschmack der Falafel. Wer mag, kann sie zudem mit Pitabrot oder warmem Fladenbrot servieren.

Falafel schmecken übrigens auch kalt hervorragend. Sie eignen sich daher ideal als Meal-Prep für unterwegs oder als Snack für zwischendurch.

Fazit: Warum Falafel in jede Küche gehören

Falafel sind ein echtes Multitalent in der Küche. Sie sind einfach zuzubereiten, voller Geschmack und eine großartige vegane Proteinquelle. Die richtige Wahl der Kichererbsen, die passenden Gewürze und die richtige Zubereitung sorgen für knusprige, aromatische Bällchen, die pur, im Wrap oder mit Dips hervorragend schmecken.

Ob frittiert oder in der Pfanne gebraten – Falafel lassen sich flexibel anpassen. Mit den richtigen Beilagen entstehen abwechslungsreiche Gerichte, die nie langweilig werden. Zudem sind sie eine tolle Möglichkeit, orientalische Aromen in den Alltag zu integrieren.

Wer einmal selbstgemachte Falafel probiert hat, wird sie immer wieder zubereiten wollen. Probieren Sie es aus und entdecken Sie, wie einfach und köstlich die kleinen Kichererbsenbällchen sind!

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