Aldi und Lidl: Kunden erstaunt, wer den Discounter-Kaffee herstellt
Kaffee ist für Sie als Konsument in Deutschland weit mehr als nur ein Getränk – er ist täglicher Begleiter und Genussmoment zugleich. Viele Menschen schätzen den morgendlichen Koffein-Kick, der den Tag belebt und die Lebensqualität steigert. Gerade deshalb ist es kein Wunder, dass Kaffee einen festen Platz in zahlreichen Haushalten einnimmt und Nachfrage auch bei steigenden Preisen kaum nachlässt.

Anstieg der Preise und Verbraucherreaktionen
In den letzten Monaten haben Sie sicherlich auch bemerkt, dass die Kosten für Kaffee deutlich gestiegen sind. Trotz dieser Preiserhöhungen wollen viele Verbraucher nicht auf ihren gewohnten Genuss verzichten und greifen zunehmend zu preiswerteren Alternativen von Discountern wie Aldi und Lidl. Diese Eigenmarken bieten ihnen dank Markenherstellern oft überraschend gute Qualität zu einem günstigeren Preis.
Der Preisanstieg bei Kaffee hat viele Verbraucher dazu bewogen, bewusster einzukaufen und mehr auf das Preis-Leistungs-Verhältnis zu achten. Sie profitieren davon, dass Discounter durch Direktbeziehungen zu großen Markenproduzenten günstigere Produkte anbieten können, ohne Verluste bei der Qualität hinzunehmen. So können Sie Ihren Kaffeegenuss trotz der wirtschaftlichen Veränderungen weiterhin genießen, ohne Ihr Budget zu stark zu belasten.
Mögliches Missverständnis über Eigenmarken
Viele Kunden glauben, dass Eigenmarken von Discountern wie Aldi und Lidl minderwertig seien, doch das ist ein weit verbreitetes Missverständnis. Tatsächlich werden die „billigen“ Kaffeesorten häufig von denselben Markenherstellern produziert, die auch teurere Sorten anbieten. So profitieren Sie als Käufer von qualitativ hochwertigem Kaffee zu einem günstigeren Preis, da keine zusätzlichen Marketingkosten anfallen.
Zusammenarbeit mit Kaffeeproduzenten
Hinter den Eigenmarken-Kaffees von Aldi und Lidl stehen etablierte Kaffeeproduzenten, die exklusiv für die Discounter rösten und produzieren. Bei Aldi sind dies Unternehmen wie die Cafea GmbH und die Deutsche Extrakt Kaffee GmbH, während Lidl mit der Minges Kaffeerösterei GmbH zusammenarbeitet. Auch der bekannte Hersteller Krüger liefert Instantkaffees und Cappuccino-Varianten für beide Discounter.
Diese enge Zusammenarbeit sichert Ihnen als Kunden nicht nur konstante Qualität, sondern erklärt auch, warum Eigenmarkenkaffees geschmacklich mit den Markenprodukten mithalten können. Die Hersteller produzieren schlicht verschiedene Produktlinien für unterschiedliche Verkaufskanäle, sodass Sie auch bei preiswerten Produkten auf bewährte Expertise vertrauen können.
Eigenmarke „Bellarom“ und ihre Herkunft
Wenn Sie bei Lidl nach Kaffee der Eigenmarke „Bellarom“ greifen, wissen Sie vielleicht nicht, dass dieser von der Minges Kaffeerösterei GmbH produziert wird. Das bedeutet, dass hinter Ihrem günstigen Kaffee eine erfahrene Rösterei steht, die für Qualität sorgt. Selbst Instantkaffees unter „Bellarom“ stammen von bekannten Markenherstellern wie der Cafea GmbH und der Deutschen Extrakt Kaffee GmbH (DEK). So können Sie guten Geschmack erwarten, ohne das Budget zu sprengen.
Vergleich zu Aldi-Kaffee
Ihre Wahl zwischen Lidl und Aldi beeinflusst auch, welcher Markenhersteller letztlich den Kaffee erzeugt. Während Lidl auf „Bellarom“ von Minges setzt, erhalten Sie bei Aldi unter der Eigenmarke „Barissimo“ Kaffee aus einer eigenen Rösterei sowie von Partnern wie der Cafea GmbH und der Deutschen Extrakt Kaffee GmbH. Instantprodukte wie der „Moreno Cappuccino“ stammen bei beiden von Krüger, was Qualität auf beiden Seiten garantiert.
Im direkten Vergleich zeigt sich, dass beide Discounter qualitativ ähnliche Partner engagieren, doch Aldi hebt sich durch eine exklusive Rösterei hervor, die für „Barissimo“ röstet. Sie profitieren also von sorgfältiger Auswahl und schonender Verarbeitung, die sich geschmacklich bemerkbar machen können. Beide Marken setzen auf hochwertige Rohstoffe, wobei die Unterschiede weniger im Hersteller, sondern eher in den Bohnenmischungen und ihren Verhältnissen, wie Arabica versus Robusta, liegen.
Auswahl der Kaffeebohnen
Wenn Sie beim Kauf von Discounter-Kaffee zugreifen, sollten Sie wissen, dass die großen Unterschiede oft in der Auswahl der Kaffeebohnen liegen. Arabica-Bohnen sind qualitativ hochwertiger und teurer, während Robusta häufiger in Mischungen für Eigenmarken wie „Barissimo“ oder „Bellarom“ verwendet werden. Diese Zusammenstellung beeinflusst den Geschmack und den Preis, ohne dass die Qualität zwangsläufig leidet. So bekommen Sie als Kunde oft einen guten Kaffee zum fairen Preis.
Einfluss von Werbe- und Marketingkosten auf den Preis
Ein wesentlicher Grund, warum Discounter-Kaffee günstiger ist, liegt darin, dass bei Eigenmarken keinerlei hohe Werbe- und Marketingkosten anfallen. Wenn Sie also „Bellarom“ oder „Barissimo“ kaufen, zahlen Sie nicht für aufwendige Werbung, sondern vor allem für den Kaffee selbst. Das ermöglicht den Discountern, Ihnen preiswerte Produkte anzubieten, die qualitativ häufig mit Markenware mithalten können.
Werbe- und Marketingkampagnen machen bei bekannten Marken oft einen erheblichen Anteil am Endpreis aus. Diese Ausgaben werden auf den Verbraucher umgelegt, sodass Markenkaffee im Regal teurer erscheint. Bei Eigenmarken fällt dieser Kostenblock weg, was ihnen eine günstigere Preisgestaltung erlaubt. Für Sie bedeutet das: Sie erhalten einen Kaffee, der häufig von denselben Herstellern produziert wird, aber ohne die zusätzlichen Marketingkosten deutlich günstiger ist.