So gelingt die perfekte Pak-Choi-Zubereitung
Pak Choi ist eine vielseitige asiatische Kohlsorte, die sich hervorragend für verschiedene Zubereitungsarten eignet. Ob roh, blanchiert oder gebraten – er überzeugt mit seinem milden, leicht senfigen Geschmack und einer knackigen Konsistenz. Doch damit Pak Choi seine Farbe, Nährstoffe und seinen Biss behält, kommt es auf die richtige Zubereitung an. In diesem Artikel erfährst du, wie du Pak Choi richtig vorbereitest, schneidest und kochst. Außerdem zeigen wir dir die besten Methoden für Wok-Gerichte, Blanchieren und eine schonende Zubereitung in der Pfanne.

Das Wichtigste in Kürze
- Pak Choi ist roh, blanchiert oder gebraten ein Genuss
- Vor dem Kochen Stiele und Blätter trennen,da sie unterschiedliche Garzeiten haben
- Blanchieren erhält Farbe und Nährstoffe – Eiswasser verhindert ein Nachgaren
- Beim Braten zuerst die Stiele anbraten, Blätter erst zum Schluss hinzugeben
- Perfekt für asiatische Gerichte, Salate und als Beilage zu Fisch oder Fleisch
Pak Choi richtig vorbereiten und schneiden
Vor der Zubereitung solltest du den Pak Choi gründlich vorbereiten. Entferne zunächst die äußeren Blätter, falls sie beschädigt oder welk sind. Schneide anschließend den Strunkansatz ab und spüle den Kohl gründlich unter fließendem Wasser. Da sich oft Schmutz zwischen den Blättern sammelt, solltest du ihn besonders sorgfältig reinigen. Danach kannst du die Blätter in einer Salatschleuder trocknen oder mit einem Küchenpapier trocken tupfen.
Ein wichtiger Schritt ist das Trennen von Blättern und Stielen. Die Stiele brauchen eine längere Garzeit als die Blätter, weshalb es sinnvoll ist, sie separat zu schneiden. Schneide sie in kleine Stücke oder dünne Streifen, je nachdem, wie du den Kohl weiterverarbeiten möchtest. Geschmacklich erinnert Pak Choi mit seiner milden Senfnote an Mangold, sodass er sich perfekt für asiatische und heimische Gerichte eignet.
Pak Choi roh genießen
Wusstest du, dass Pak Choi nicht zwingend gekocht werden muss? Er schmeckt auch roh hervorragend und ist eine knackige Ergänzung für Salate. Die Blätter haben eine zarte Textur, während die Stiele einen angenehmen Biss haben. Damit sich das Aroma optimal entfaltet, solltest du den Kohl in feine Streifen schneiden und mit einer leichten Vinaigrette oder einem asiatischen Dressing verfeinern.
Auch als Zutat in Bowls oder als knackige Beilage zu Sushi macht sich roher Pak Choi hervorragend. Besonders gut harmoniert er mit Erdnusssoße, Sojasoße oder Sesamöl. Wer eine leichte Schärfe mag, kann ihn mit etwas Ingwer oder Chili kombinieren. Da Pak Choi reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, bleibt er roh verzehrt besonders gesund.
Pak Choi blanchieren – schnell und schonend
Blanchieren ist eine der besten Methoden, um Pak Choi als Beilage zuzubereiten. Dabei bleibt der Kohl schön knackig und behält seine leuchtend grüne Farbe. Schneide ihn vorab in mundgerechte Stücke und koche einen Topf mit Wasser auf. Sobald das Wasser sprudelnd kocht, gibst du zuerst die Stiele hinein. Diese benötigen etwa fünf Minuten, um bissfest zu werden. Nach drei Minuten kannst du die Blätter hinzufügen, die nur rund zwei Minuten Garzeit benötigen.
Ein wichtiger Schritt ist das Abschrecken mit Eiswasser. Dadurch wird der Garprozess sofort gestoppt, und der Pak Choi bleibt schön frisch. Danach kannst du ihn sofort servieren oder mit Gewürzen und einer leichten Sauce verfeinern. Blanchierter Pak Choi eignet sich hervorragend als Beilage zu Fisch, Fleisch oder asiatischen Reisgerichten.
Pak Choi im Wok braten
Die klassische Zubereitungsart für Pak Choi ist das Braten im Wok. Dadurch bleibt er knackig und nimmt das Aroma der Gewürze perfekt auf. Wasche, trockne und schneide ihn wie beschrieben. Erhitze dann etwas Öl – zum Beispiel Sesamöl oder Erdnussöl – im Wok und gib zunächst die Stiele hinein. Sie benötigen einige Minuten länger als die Blätter. Kurz vor dem Servieren gibst du die Blätter hinzu und schwenkst sie nur kurz durch.
Pak Choi passt perfekt zu asiatischen Klassikern wie Bami Goreng oder Chop Suey. Kombiniere ihn mit Sojasoße, Knoblauch, Ingwer oder Chili, um ein authentisches Geschmackserlebnis zu kreieren. Alternativ kannst du ihn mit anderen Gemüsesorten wie Paprika, Karotten oder Zuckerschoten anbraten. Auch Tofu oder Hähnchenfleisch harmonieren wunderbar mit Pak Choi im Wok.
Pak Choi in der Pfanne zubereiten
Wer keinen Wok besitzt, kann Pak Choi problemlos in der Pfanne anbraten. Die Zubereitung ähnelt der im Wok: Die Stiele kommen zuerst in die heiße Pfanne, damit sie ausreichend Zeit zum Garen haben. Nach ein paar Minuten fügst du die Blätter hinzu und schwenkst sie für kurze Zeit mit.
Ein einfacher Trick, um den Geschmack zu intensivieren, ist das Ablöschen mit Sojasoße oder Gemüsebrühe. Dadurch bekommt der Pak Choi ein besonders würziges Aroma. Auch Knoblauch, Frühlingszwiebeln oder Sesamsamen sorgen für eine geschmackliche Verfeinerung. Wer es experimentell mag, kann den Kohl mit etwas Honig oder Kokosmilch kombinieren. So entsteht eine leckere Fusion aus süßen und herzhaften Aromen.
Fazit: Pak Choi – vielseitig und lecker
Pak Choi ist ein echtes Multitalent in der Küche. Egal, ob roh im Salat, blanchiert als Beilage oder angebraten im Wok – er überzeugt mit einem mild-würzigen Geschmack und einer knackigen Konsistenz. Besonders wichtig ist die richtige Zubereitung: Stiele und Blätter getrennt garen, um die perfekte Bissfestigkeit zu erhalten. Beim Blanchieren sorgt das Abschrecken in Eiswasser für ein leuchtendes Grün. Wer Pak Choi brät, sollte ihn erst am Ende der Garzeit hinzufügen, damit er seine Frische behält.
Dank seines hohen Nährstoffgehalts ist Pak Choi nicht nur lecker, sondern auch gesund. Er enthält viele Vitamine und Antioxidantien, die das Immunsystem stärken. Außerdem lässt er sich vielseitig kombinieren – mit asiatischen Gewürzen, Sojasoße, Sesam oder frischem Ingwer. Probier es aus und entdecke, wie einfach und lecker Pak Choi zubereitet werden kann!