Low-Carb Einkaufsguide bei Aldi, Lidl & co. enthüllt Industrie-Tricks

Das Video „Low-Carb Einkaufsguide: Die besten Produkte bei Aldi, Lidl & Co.“ von Artur Mücke (Life Algorithm DE) ist ein 28-minütiger Leitfaden für alle, die sich gesund, kohlenhydratarm und bewusst ernähren möchten. Mücke zeigt 58 Top- und 56 Flop-Produkte aus 13 Kategorien deutscher Supermärkte und deckt dabei auf, wie die Lebensmittelindustrie mit Labels und Light-Versprechen täuscht. Sein Ziel: den Blick für echte Lebensmittel zu schärfen – weg von Zuckerfallen, hin zu natürlicher, fettreicher Low-Carb-Ernährung.

Low-Carb Einkaufsguide bei Aldi, Lidl & co. enthüllt Industrie-Tricks
Low-Carb Einkaufsguide bei Aldi, Lidl & co. enthüllt Industrie-Tricks

Das Wichtigste in Kürze

  • 80 % der Supermarktprodukte sind laut Mücke ungesund und stark verarbeitet.
  • Die „Low-Fat-Lüge“ ist laut Studien widerlegt – Fett sei gesund, Kohlenhydrate problematisch.
  • Labels wie Bio, Vegan oder Nutri-Score täuschen über Nährwerte hinweg.
  • Top-Produkte sind naturbelassene Lebensmittel mit wenigen Zutaten.
  • Low-Carb verbessert laut Studien alle wichtigen Gesundheitsmarker.

Was empfiehlt Artur Mücke beim Low-Carb-Einkauf?

Er empfiehlt, nur Produkte zu kaufen, die es bereits vor 200 Jahren gab, deren Zutaten verständlich sind und die weniger als fünf Inhaltsstoffe enthalten. Außerdem sollte man auf versteckten Zucker achten und Nährwerte immer auf 100 Gramm umrechnen.

Die Hauptbotschaft: Fett ist Freund, Kohlenhydrate sind Feind

Artur Mücke kritisiert in seinem Video die gängige Ernährungslogik der letzten Jahrzehnte. Er betont, dass rund 80 % der Supermarktprodukte hochverarbeitet und reich an Zucker oder Kohlenhydraten sind. Diese Lebensmittel fördern Übergewicht, Heißhunger und Entzündungen. Im Gegensatz dazu sieht er Fett als wertvollen Energieträger. Sein zentraler Satz lautet: „Fett ist dein Freund, Kohlenhydrate dein Feind.“ Studien zeigen laut Mücke, dass Low-Carb-Ernährung beim Gewichtsverlust und bei Gesundheitswerten überlegen ist.

Lesen Sie auch:  Sparen Sie Geld im Supermarkt an diesen Wochentagen

Menschen, die weniger Zucker essen und auf natürliche Fette setzen, berichten von stabilerem Blutzucker, besserer Konzentration und mehr Energie. Er bezeichnet die „Low-Fat-Lüge“ als einen der größten Ernährungsmythen, die von Industrieinteressen gestützt werden.

Täuschende Labels: Warum Bio, Vegan und Nutri-Score oft irreführen

Ein zentraler Kritikpunkt Mückes sind vermeintlich gesunde Kennzeichnungen. Laut ihm sind Bio-, Vegan- und Nutri-Score-Label vor allem Marketinginstrumente. Sie vermitteln ein positives Image, ohne den Nährwert zu verbessern. Ein Beispiel: Bio-Chips oder vegane Fruchtjoghurts enthalten oft große Mengen Zucker oder Stärke, erhalten aber trotzdem eine gute Bewertung.

Butter oder tierische Fette dagegen schneiden schlechter ab, obwohl sie natürlicher sind. Der Nutri-Score bewerte isoliert nach Fett- oder Salzgehalt, nicht nach Verarbeitungsgrad. Damit würden echte, einfache Lebensmittel benachteiligt. Mücke fordert daher, Verpackungen kritisch zu lesen und sich nicht von Farben und Labels täuschen zu lassen.

Top- und Flop-Produkte in deutschen Supermärkten

Artur Mücke zeigt in seinem Video eine umfassende Liste an Lebensmitteln, die den Low-Carb-Prinzipien entsprechen – und solche, die man besser meiden sollte. Dabei legt er Wert auf natürliche Produkte, wenig Zutaten und niedrige Kohlenhydratwerte.

Kategorie Top-Produkte Flop-Produkte
Käse Parmesan, Schafskäse, gereifter Gouda, Ziegenkäse, Büffelmozzarella Schmelzkäse, Pizzakäse, Frischkäse mit Frucht, Light-Käse, Sprühkäse
Fisch Wildlachs, Anchovis, Kabeljau, Austern, Hecht Fischstäbchen, panierter Fisch, Surimi, Matjessalat, Rollmops
Fleisch & Eier Rind, Lamm, Wild, Leber, Eier Schnitzel, Chicken Nuggets, Wurst mit Zucker, marinierte Grillprodukte, Fleischkäse
Gemüse Spinat, Brokkoli, Blumenkohl, Zucchini, Oliven Kartoffeln, Mais, Erbsen, Hülsenfrüchte, Süßkartoffeln
Getränke Wasser, Tee, Kaffee, Elektrolytmix, Wasser mit Apfelessig Cola, Fruchtsäfte, Energy Drinks, Iced Tea, Bier
Getreidealternativen Flohsamenschalen, Leinsamenmehl, Mandelmehl, Chiasamen, Kokosmehl Dinkel, Buchweizen, Quinoa, Haferflocken, Vollkornbrot
Milchprodukte Butter, Sahne, griechischer Joghurt, Crème Fraîche, Skyr Fruchtjoghurt, Proteinquark, Milchdrinks, Light-Produkte
Nüsse Macadamia, Pekan, Paranüsse, Chia, Leinsamen Studentenfutter, Cashews, Pistazien, Erdnüsse, Esskastanien
Obst Avocado, Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Blaubeeren Datteln, Bananen, Trauben, Mango, Ananas
Öle & Fette Olivenöl, Kokosöl, Avocadoöl, Ghee, Leinöl Margarine, Sonnenblumenöl, Rapsöl, Sojaöl, Maiskeimöl
Süßungsmittel Erythrit, Stevia, Kakaonibs Zucker, Honig, Fructose, Maltodextrin, Sorbitol
Lesen Sie auch:  Adventskalender für Hunde, Katzen & Co. 2025

Diese Übersicht zeigt, dass einfache, unverarbeitete Produkte den Kern seiner Empfehlung bilden. Je natürlicher das Produkt, desto besser passt es in die Low-Carb-Ernährung.

Einkauf mit System: Die fünf goldenen Regeln

Mücke liefert einfache Regeln für den Low-Carb-Einkauf, die jeder umsetzen kann. Erstens sollte ein Produkt bereits vor 200 Jahren existiert haben – also keine modernen Industrieerzeugnisse. Zweitens müssen alle Zutaten verständlich sein, ohne E-Nummern oder chemische Begriffe. Drittens sollten Nährwerte immer auf 100 Gramm umgerechnet werden, weil Verpackungsangaben oft täuschen.

Viertens gilt: mehr als fünf Zutaten deuten auf Verarbeitung hin. Fünftens warnt er vor verstecktem Zucker, der unter Namen wie Dextrose oder Maltodextrin auftritt. Wer diese Prinzipien beachtet, reduziert automatisch Zucker, Zusatzstoffe und minderwertige Fette im Alltag. Mücke zeigt damit, dass gesunde Ernährung nicht kompliziert sein muss – nur ehrlich.

Wissenschaft und Studienlage zur Low-Carb-Ernährung

Zur Untermauerung seiner Aussagen verweist Mücke auf wissenschaftliche Studien. Eine Meta-Analyse aus 2020 zeigt, dass Low-Carb-Diäten beim Gewichtsverlust effektiver sind als Low-Fat-Programme. Eine Studie von Hall et al. (2019) belegt, dass ultra-verarbeitete Lebensmittel täglich rund 500 Kilokalorien mehr Energieaufnahme verursachen.

Auch Zuckergetränke erhöhen laut einer BMJ-Studie von 2015 das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich. Besonders interessant: Laut Johnston et al. (2019) ist rotes Fleisch in moderaten Mengen unbedenklich. Damit widerlegt Mücke gängige Ernährungsängste. Sein Fazit: Wer sich auf natürliche, fettreiche und kohlenhydratarme Lebensmittel konzentriert, kann nicht nur Gewicht reduzieren, sondern auch Entzündungswerte, Blutdruck und Blutfette verbessern.

Fazit: Bewusst einkaufen, besser leben

Mückes Low-Carb-Guide ist mehr als eine Einkaufsliste – er ist ein Aufruf zum Umdenken. Wer bewusster einkauft, vermeidet versteckte Zucker und erkennt Industrie-Tricks sofort. Die neun Kernkategorien seiner Liste – Gemüse, Fisch, Fleisch, Eier, Milchprodukte, Nüsse, Beeren, Öle und Süßalternativen – zeigen, dass natürliche Ernährung einfach sein kann. Low Carb, so Mücke, verbessert langfristig Gewicht, Energie, Blutzucker und Herzgesundheit.

Klicke, um diesen Beitrag zu bewerten!
[Gesamt: 0 Durchschnitt: 0]

Mehr zeigen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"